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Letzte Nachrichten
Waffenruhe im Sudan erneut um 72 Stunden verlängert
Die Konfliktparteien im Sudan haben eine erneute Verlängerung der brüchigen Waffenruhe vereinbart. Die Armee und die paramilitärische RSF-Miliz bestätigten beide am Sonntagabend, die um Mitternacht auslaufende Waffenruhe um weitere 72 Stunden zu verlängern. Die erneute Verlängerung sei auf Initiative der USA und Saudi-Arabiens vereinbart worden, erklärte die Armee.
Großbritannien plant zusätzlichen Evakuierungsflug aus dem Sudan
Großbritannien plant einen zusätzlichen Evakuierungsflug aus dem Sudan. Wie die Regierung am Sonntag in London mitteilte, soll das Flugzeug am Montag in der Hafenstadt Port Sudan am Roten Meer starten. Großbritannien hat in Port Sudan eine Konsularstelle eröffnet, um Menschen zu helfen, die den Sudan verlassen und per Schiff nach Saudi-Arabien ausreisen wollen.
Erdogan und Kilicdaroglu werben bei Großkundgebungen um Wählerstimmen
Zwei Wochen vor der Wahl in der Türkei haben Präsident Recep Tayyip Erdogan und der Oppositionskandidat Kemal Kilicdaroglu am Sonntag bei Großkundgebungen um Wählerstimmen geworben. "Sind wir bereit, einen vernichtenden Sieg einzufahren?", fragte Erdogan seine Anhänger auf einem riesigen Platz in der Hauptstadt Ankara. "Am 14. Mai wird unser Land sie, so Gott will, von der politischen Bühne entfernen", fügte Erdogan mit Blick auf Kilicdaroglu und dessen Oppositionsbündnis hinzu.
Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Paraguay
In Paraguay ist am Sonntag sowohl ein neuer Präsident als auch ein neues Parlament gewählt worden. Gut 4,8 Millionen Menschen waren zu den Wahllokalen gerufen, als einer der ersten Wähler gab der bisherige Staatschef Mario Abdo Benítez in der Hauptstadt Asunción seine Stimme ab. Dabei rief er seine Landsleute nochmals zur Teilnahme auf: "Je höher die Wahlbeteiligung, desto größer ist die Legitimierung der Demokratie."
Papst ruft Ungarn zu mehr Offenheit gegenüber Geflüchteten auf
Am Ende seines dreitägigen Besuchs in Ungarn hat Papst Franziskus das Land zu mehr Offenheit gegenüber Migranten aufgerufen. Bei einer Freiluftmesse vor zehntausenden Gläubigen in Budapest beklagte Franziskus am Sonntag "geschlossene Türen der Selbstsucht" gegenüber Menschen, die "fremd oder anders sind, gegenüber Migranten und Armen". Der 86-Jährige richtete seine mahnenden Worte auch an diejenigen "mit politischer und sozialer Verantwortung".
Bereits vor Auslaufen von Waffenruhe heftige Kämpfe in Khartum
Bereits vor Auslaufen einer eigentlich vereinbarten Waffenruhe im Sudan ist in der Hauptstadt Khartum am Sonntag erneut heftig gekämpft worden. Heftige Gefechte gebe es vor allem in der Nähe des Armee-Hauptquartiers, berichteten Augenzeugen der Nachrichtenagentur AFP. Zudem seien nördliche Vororte aus der Luft angegriffen worden. Eigentlich galt am Sonntag noch bis Mitternacht ein Waffenstillstand, gegen diesen war in den vergangenen Tagen aber immer wieder verstoßen worden.
Zehntausende nehmen in Budapest an Freiluftmesse mit Papst Franziskus teil
Am dritten und letzten Tag der Ungarn-Reise von Papst Franziskus haben am Sonntag zehntausende Menschen an einem Freiluftgottesdienst im Zentrum von Budapest teilgenommen. Gegen 09.00 Uhr kam der Pontifex in seinem Papamobil auf den Kossuth Lajos Platz nahe des Parlaments gefahren, wo er offiziellen Angaben zufolge von rund 50.000 Menschen empfangen wurde.
Zentausende nehmen in Budapest an Freiluftmesse mit Papst Franziskus teil
Am dritten und letzten Tag der Ungarn-Reise von Papst Franziskus haben am Sonntag zehntausende Menschen an einem Freiluftgottestdienst im Zentrum von Budapest teilgenommen. Gegen 09.00 Uhr kam der Pontifex in seinem Papamobil auf den Kossuth Lajos Platz nahe des Parlaments gefahren, wo er offziellen Angaben zufolge von rund 80.000 Menschen empfangen wurde.
Usbeken entscheiden in Referendum über Verlängerung der Amtszeit des Präsidenten
In Usbekistan hat das Verfassungsreferendum über eine Verlängerung der Amtszeit des Präsidenten begonnen. Die Wahllokale öffneten am frühen Morgen, wie die Wahlkommission mitteilte. Laut dem zur Abstimmung stehenden Text soll die Amtszeit künftig sieben statt bisher fünf Jahre betragen. Zudem soll unabhängig von der Anzahl der bisherigen Amtszeiten das Recht bestehen, als Staatschef zu kandidieren.
Großbritannien hat fast 1900 Menschen aus dem Sudan ausgeflogen
Großbritannien hat seit Dienstag fast 1900 Menschen vor den Kämpfen im Sudan in Sicherheit gebracht. Insgesamt hätten 1888 Menschen das Land an Bord von 21 Maschinen der Royal Air Force über die Luftwaffenbasis Wadi Saeedna nördlich der Hauptstadt Khartum verlassen können, teilte das Verteidigungsministerium in London am Samstag mit. Die Evakuierung wurde durch die am Dienstag in Kraft getretene Feuerpause ermöglicht, die allerdings immer wieder gebrochen wurde.
Erneut Massenproteste gegen umstrittene Justizreform in Israel
In Israel hat es am Samstagabend erneut Massenproteste gegen die umstrittene Justizreform der ultrarechten Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gegeben. Nach Schätzungen israelischer Medien versammelten sich 150.000 bis 200.000 Demonstranten im Stadtzentrum von Tel Aviv. "Die Geschichte hat ihre Augen auf euch gerichtet", stand auf einem Plakat. Viele Demonstranten schwenkten die weiß-blaue israelische Flagge.
Wieder heftige Kämpfe im Sudan trotz vereinbarter Waffenruhe
Trotz einer vereinbarten Waffenruhe hat es im Sudan am Samstag wieder heftige Kämpfe gegeben. Über die Hauptstadt Khartum flogen Kampfflugzeuge, wie ein Bewohner der Nachrichtenagentur AFP sagte. Als Reaktion auf die Luftangriffe seien Luftabwehrgeschosse abgefeuert worden. Ein anderer Augenzeuge sagte, die Kämpfe seien am Morgen fortgesetzt worden, unter anderem an der Zentrale des staatlichen Rundfunksenders in Khartums Nachbarstadt Omdurman. Über dem Flughafen von Khartum hing Rauch.
Tausende gehen in Frankreich gegen neues Einwanderungsgesetz auf die Straße
Tausende Menschen sind am Samstag in Frankreich gegen eine geplante Reform des Einwanderungsgesetzes und eine Abschiebeaktion auf der französischen Insel Mayotte im Indischen Ozean auf die Straße gegangen. Unter den Demonstranten waren viele Migranten ohne Aufenthaltserlaubnis.
Erdogan nach Erkrankung wieder im Wahlkampf
Nach seiner krankheitsbedingten Absage mehrerer Wahlkampftermine ist der türkische Präsident Präsident Recep Tayyip Erdogan wieder öffentlich aufgetreten. Der 69-Jährige besuchte am Samstag zunächst eine Luftfahrtmesse in Istanbul, dann hielt er eine Wahlkampfrede in Izmir. "Es bleiben uns zwei Wochen, und wir werden noch mehr arbeiten, wir werden nicht aufhören", rief er er dort seinen Anhängern zu. Am 14. Mai werden Präsident und Parlament neu gewählt.
Putin-loyale Motorradfahrer brechen zu Rally Richtung Berlin auf
Eine Gruppe von Putin-loyalen Motorradfahrern ist von Moskau zu einer Rally aufgebrochen, die sie bis nach Berlin führen soll. Wie eine Journalistin der Nachrichtenagentur AFP beobachtete, startete die Kolonne am Samstag im Südosten der russischen Hauptstadt. Sie bestand aus hunderten Mitgliedern des Clubs Nachtwölfe, der Kreml-Chef Wladimir Putin vehement unterstützt.
Großbrand in Treibstofflager auf Krim nach mutmaßlichem Drohnenangriff
Einen Tag nach einer großen russischen Angriffswelle in der Ukraine ist in Sewastopol auf der von Russland annektierten Krim-Halbinsel ein Treibstofflager in Brand geraten. Das Großfeuer am Samstag wurde nach Angaben des Gouverneurs mutmaßlich von einer ukrainischen Drohne ausgelöst. Auch die von Russland besetzte südukrainische Stadt Nowaja Kachowka sowie das russische Dorf Nowaja Tawolschanka nahe der Ukraine wurden nach Angaben der dortigen Behörden aus der Luft angegriffen.
Grüne in Brandenburg wählen Fraktionsreferentin Große Holtrup zu neuer Ko-Chefin
Die Grünen in Brandenburg haben Hanna Große Holtrup zur neuen Ko-Landeschefin der Partei bestimmt. Die 25-Jährige wurde bei einer Landesdelegiertenkonferenz am Samstag in Potsdam mit 91 Prozent der Stimmen gewählt, wie die Partei mitteilte. Große Holtrup leitet den Landesverband nun mit der bisherigen Ko-Vorsitzenden Alexandra Pichl zusammen.
Papst Franziskus in Ungarn mit Geflüchteten zusammengetroffen
Papst Franziskus hat sich bei seinem Ungarn-Besuch mit Geflüchteten getroffen und dem Land für die Aufnahme von Menschen aus der Ukraine gedankt. Etwa 600 Flüchtlinge – hauptsächlich aus der Ukraine – sowie arme Menschen nahmen am Samstag in der St.-Elisabeth-Kirche in Budapest an der Begegnung mit dem Papst teil, während draußen etwa tausend weitere versammelt waren.
Erdogan tritt erstmals seit Erkrankung wieder öffentlich auf
Erstmals seit seiner krankheitsbedingten Absage mehrerer Wahlkampftermine ist der türkische Präsident Präsident Recep Tayyip Erdogan wieder öffentlich aufgetreten. Der 69-Jährige besuchte am Samstag eine Luftfahrtmesse auf dem alten Atatürk-Flughafen von Istanbul. Diese gilt nach Angaben Ankaras als "die größte der Welt" und dient der türkischen Militärindustrie zur Präsentation ihrer Flugzeuge und Drohnen.
Erdogan zeigt sich nach Erkrankung erstmals wieder in der Öffentlichkeit
Erstmals seit seiner krankheitsbedingten Absage mehrerer Wahlkampftermine hat sich der türkische Präsident Präsident Recep Tayyip Erdogan wieder in der Öffentlichkeit gezeigt. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie der 69-Jährige am Samstag eine Luftfahrtmesse auf dem alten Atatürk-Flughafen von Istanbul besucht. Diese gilt nach Angaben Ankaras als "die größte der Welt" und dient der türkischen Militärindustrie zur Präsentation ihrer Flugzeuge und Drohnen.
Großbrand in Treibstofflager auf der Krim nach Drohnenangriff
In der Hafenstadt Sewastopol auf der von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim ist am Samstag ein Treibstofflager in Brand geraten. "Nach vorläufigen Informationen wurde der Brand durch einen Drohnenangriff verursacht", teilte der von Moskau eingesetzte Gouverneur der Stadt, Michail Raswoschajew, am Samstagmorgen im Onlinedienst Telegram mit.
Scholz: Respekt für arbeitende Menschen muss im Mittelpunkt der Demokratie stehen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat zum bevorstehenden Tag der Arbeit die wichtige Rolle der Gewerkschaften für die Demokratie gewürdigt. "Arbeitnehmerrechte – ein Sozialstaat" würden "sich nicht von selbst" ergeben, sagte Scholz in seinem wöchentlichen Video-Podcast "Kanzler kompakt" vom Samstag. "Dafür muss man sich einsetzen und das tun die Gewerkschaften."
Pjöngjang warnt nach Treffen zwischen Biden und Yoon vor "größerer Gefahr"
Die einflussreiche Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat angesichts der Ankündigung einer verstärkten atomaren Zusammenarbeit zwischen den USA und Südkorea vor einer "größeren Gefahr" gewarnt. Nordkorea sei nach wie vor davon überzeugt, dass seine nukleare Abschreckung "weiter perfektioniert" werden müsse, sagte Kim Yo Jong am Samstag in einer ersten Reaktion aus Pjöngjang laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA.
Mindestens 26 Tote bei russischen Angriffen in der Ukraine
Bei der ersten größeren russischen Angriffswelle in der Ukraine seit Wochen sind mindestens 26 Menschen getötet worden, darunter fünf Kinder. Am schwersten von den Angriffen getroffen wurde am Freitag die Stadt Uman im Zentrum des Landes. Dort wurden nach Behördenangaben mindestens 23 Bewohner eines Hochhauses getötet, darunter vier Kinder. Der ukrainische Botschafter Oleksij Makejew forderte unterdessen mehr militärische Unterstützung von Deutschland.
Rentenpräsidentin wirbt für Teilnahme an Sozialwahl
Rentenpräsidentin Gundula Roßbach ruft die Versicherten zur Stimmabgabe bei der anstehenden Sozialwahl auf. Bis Ende Mai werden bei der Deutschen Rentenversicherung Bund und bei fünf Krankenkassen neue Sozialparlamente gewählt. "In der Rentenversicherung setzen sich die Mitglieder des Rentenparlaments für die Interessen der Beitragszahler und Rentner ein", sagte Roßbach der Nachrichtenagentur AFP. Das Gremium wählt beispielsweise die vielen Ehrenamtlichen, die sich zum Thema Rente engagieren.
Lula unterzeichnet Ausweisung sechs neuer Indigenen-Gebiete in Brasilien
Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat am Freitag offiziell sechs neue indigene Gebiete ausgewiesen. Er unterzeichnete ein entsprechendes Dekret zum Abschluss eines Treffens von Ureinwohnern aus dem ganzen Land in der Hauptstadt Brasília neben prominenten indigenen Oberhäuptern wie Raoni Metuktire, der Lula einen traditionellen Kopfschmuck aus blauen und roten Federn überreichte.
EU einigt sich mit fünf Mitgliedstaaten im Streit über Agrarimporte aus Ukraine
Die EU-Kommission hat sich eigenen Angaben zufolge mit fünf osteuropäischen Mitgliedstaaten im Streit über Agrarimporte aus der Ukraine geeinigt. Die EU-Kommission habe mit "Bulgarien, Ungarn, Polen, Rumänien und der Slowakei eine grundsätzliche Einigung über Agrar- und Lebensmittelprodukte aus der Ukraine erzielt", schrieb EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die Kommission wolle damit sowohl die Bedenken der Ukraine als auch die der benachbarten EU-Länder "ausräumen".
Verfassungsentwurf im Fall von Unabhängigkeit Grönlands vorgelegt
Eine Kommission in Grönland hat dem dortigen Regionalparlament am Freitag einen Verfassungsentwurf im Falle einer Unabhängigkeit von Dänemark vorgelegt. Das auf Grönländisch verfasste Dokument war über vier Jahre intern entwickelt worden. Es umfasst 49 Punkte und soll nun von den Abgeordneten des Parlaments, dem Inatsisartut, diskutiert werden.
Mindestens 25 Tote bei russischen Angriffen in der Ukraine
Bei der ersten größeren russischen Angriffswelle in der Ukraine seit Wochen sind mindestens 25 Menschen getötet worden. Am schwersten von den Angriffen am Freitag getroffen wurde die Stadt Uman im Zentrum des Landes. Dort wurden nach Behördenangaben mindestens 23 Bewohner eines Hochhauses getötet, darunter vier Kinder. Zum erstens Mal seit Monaten wurde auch die Hauptstadt Kiew mit Marschflugkörpern beschossen, hier gab es keine Opfer.
Pistorius und Baerbock begrüßen Sudan-Rückkehrer der Bundeswehr
Mit Anerkennung und Erleichterung haben Mitglieder der Bundesregierung die Bundeswehr-Rückkehrer aus dem Sudan in Empfang genommen. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sprachen den Beteiligten am Freitag auf dem Fliegerhorst im niedersächsischen Wunstorf ihren Dank aus. "Sie haben mehr als 700 Menschen das Leben gerettet", sagte Baerbock bei der Begrüßung. Der Einsatz sei "in jeder Hinsicht ein voller Erfolg" gewesen, sagte Pistorius.
Fotos belegen Gegenwart von russischem Militärschiff vor Nord-Stream-Explosionen
Kurz vor den Anschlägen auf die Pipelines Nord Stream 1 und 2 im vergangenen Jahr hat sich ein auf Untersee-Einsätze spezialisiertes russisches Militärschiff in der Nähe der späteren Explosionsorte aufgehalten. Der schwedische Staatsanwalt Mats Ljungqvist bestätigte der Nachrichtenagentur AFP am Freitag einen entsprechenden Bericht der dänischen Zeitung "Information".
Mindestens 22 Tote durch russische Angriffswelle in der Ukraine
Bei einer erneuten Angriffswelle gegen die Ukraine hat die russische Armee mehrere Städte mit Marschflugkörpern beschossen, darunter zum ersten Mal seit mehr als 50 Tagen auch die Hauptstadt Kiew. Nach ukrainischen Angaben wurden bei den Angriffen in der Nacht zum Freitag mindestens 22 Menschen getötet. Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte die Angriffe und zeigte sich überzeugt, dass diese Moskau dem "Scheitern und der Bestrafung" näher bringen.