New Yorker Staatsanwalt Bragg verklagt republikanischen Abgeordneten
Nach der Anklage des früheren US-Präsidenten Donald Trump hat Manhattans leitender Oberstaatsanwalt Alvin Bragg einen republikanischen Abgeordneten verklagt. Bragg warf dem Abgeordneten Jim Jordan in der am Dienstag (Ortszeit) eingereichten Klage einen "beispiellos dreisten und verfassungswidrigen Angriff" auf die Strafverfolgung des 76-jährigen Trump vor.
Jordan steht dem Justizausschuss des Repräsentantenhauses vor. Streit mit Bragg um die Ermittlungen gegen Trump hatte zuletzt dazu geführt, dass Jordan eine Vorladung eines ehemaligen Staatsanwaltes erließ. Mit der Klage versucht der Demokrat Bragg, Aussagen zu verhindern. Außerdem soll verhindert werden, dass Bragg vorgeladen wird.
Trump war in einer Schweigegeldaffäre in 34 Punkten wegen der Fälschung von Geschäftsunterlagen angeklagt worden. Bragg warf Trump in der vergangenen Woche vor, Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben, um andere Straftaten zu verbergen, unter anderem einen Verstoß gegen Gesetze zu Wahlkampffinanzen. Die 34 Anklagepunkte beziehen sich auf die mutmaßliche Fälschung verschiedener Dokumente.
Der 76 Jahre alte Trump plädierte bei der bei der Anklageverlesung auf nicht schuldig. Er bezeichnet die Ermittlungen gegen ihn als politisch motivierte "Hexenjagd".
V.Agnellini--IM