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Reformbewegung Wir sind Kirche lobt Rücktritt von Osnabrücks Bischof Bode
Die katholische Reformbewegung Wir sind Kirche hat positiv auf den Rücktritt des Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode reagiert. Bode habe mit seinem "wenn auch verspäteten" Rücktrittsgesuch einen "beispielhaften Schritt getan, der anderen Bischöfen und kirchlichen Personalverantwortlichen als Vorbild dienen muss", erklärte Wir sind Kirche am Samstag. Papst Franziskus hatte nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz Bodes Rücktrittsgesuch am Samstag angenommen. Dieser hatte seinen Schritt in einer Stellungnahme unter anderem mit dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche begründet.
Tornado zieht Schneise der Verwüstung durch US-Bundesstaat Mississippi
Im südlichen US-Bundesstaat Mississippi hat ein Tornado erhebliche Verwüstung angerichtet. Mindestens 23 Menschen starben nach offiziellen Angaben bei dem Sturm, der am Freitagabend von heftigem Regen und Gewittern begleitet eine regelrechte Schneise durch mehrere Ortschaften zog. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde des Bundesstaates vom Samstag wurden noch mindestens vier Menschen vermisst, Dutzende wurden demnach verletzt. Zehntausende Menschen in Mississippi sowie in den angrenzenden Staaten Alabama und Tennessee waren von der Stromversorgung abgeschnitten.
17-Jähriger soll Mitarbeiterin von Blumenladen in Bayern getötet haben
Nach einem Tötungsdelikt an einer Mitarbeiterin eines Blumenladens im oberfränkischen Lichtenfels hat die bayerische Polizei einen 17-jährigen Tatverdächtigen festgenommen. Er sei unter dringendem Tatverdacht am Samstag in Untersuchungshaft gekommen, teilten die bayerische Polizei in Bayreuth und die Staatsanwaltschaft Coburg mit. Seit der Tat gingen bei einer 40-köpfigen Sonderkommission demnach zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung ein.
Gruppe von Migranten in Texas in Zug entdeckt - Zwei Tote
In einem im US-Bundesstaat Texas angehaltenen Zug ist eine Gruppe "erstickender" Migranten entdeckt worden - zwei von ihnen waren bereits tot. Rund 15 Menschen aus dem Container benötigten "sofortige medizinische Versorgung", zehn von ihnen seien in Krankenhäuser gebracht worden, erklärte die Polizei von Uvalde. Der Zug war Polizeiangaben zufolge östlich von Knippa, einem Ort in Südtexas nahe San Antonio, nach einem anonymen Anruf von US-Grenzschützern angehalten worden.
Osnabrücks Bischof Bode verzichtet auf sein Amt
Der katholische Bischof von Osnabrück, Franz-Josef Bode, verzichtet auf sein Amt. Papst Franziskus nahm sein Rücktrittsgesuch an diesem Samstag an, wie die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn mitteilte. Deren Vorsitzender, der Limburger Bischof Georg Bätzing, sprach Bode "Dank und Anerkennung" für sein Wirken aus. Dessen Rücktrittsgesuch habe er mit "großem Bedauern und Respekt" zur Kenntnis genommen.
Mutmaßlicher Geldautomatensprenger nach wilder Flucht in Untersuchungshaft
Mehrere Tage nach einer wilden Verfolgungsjagd von Polizei und mutmaßlichen Geldautomatensprengern in Niedersachsen ist ein Verdächtiger in Untersuchungshaft genommen worden. Das teilte die Polizei am Freitag in Oldenburg mit. Demnach sah der Haftrichter ausreichende Hinweise dafür, dass der am Donnerstag festgenommene 21-Jährige einer der Insassen des nach der Verfolgungsjagd über Autobahnen in der Region Cloppenburg leer zurückgelassenen Fahrzeugs war.
Fünf Wohnungen in Baden-Württemberg nach Schüssen bei Gastronomiebetrieb durchsucht
Rund eine Woche nach Schüssen bei einem Gastronomiebetrieb in Stuttgart hat die Polizei die Wohnungen mehrerer Tatverdächtiger durchsucht. Insgesamt durchsuchten etwa hundert Beamte fünf Wohnungen in Stuttgart und dem Umland, wie die Polizei in der baden-württembergischen Landeshauptstadt am Freitag mitteilte. Bei der Aktion am Donnerstagmorgen beschlagnahmten die Ermittler umfangreiche Beweismittel. Deren Auswertung dauerte an.
Mann verletzt mehrere Menschen mit Minibus an Kölner Flughafen
Ein augenscheinlich psychisch kranker Mann hat in einem Parkhaus am Flughafen Köln/Bonn am Freitag mehrere Menschen mit einem gestohlenen Minibus angefahren. Mindestens drei Menschen wurden leicht verletzt, wie die Polizei in Köln mitteilte. Der 57 Jahre alte Verdächtige wurde von der Polizei überwältigt.
Zwei Verdächtige nach krimineller Geldautomatenmanipulation in Lübeck gefasst
Ermittler haben in Schleswig-Holstein nach zahlreichen kriminellen Geldautomatenmanipulationen zwei mutmaßliche Mitglieder einer hochprofessionell agierenden Bande gefasst. Wie Landeskriminalamt und Staatsanwaltschaft am Freitag in Kiel mitteilten, handelt es sich um zwei bulgarische Männer im Alter von 21 und 24 Jahren. Sie sollen zu einem Netzwerk gehören, das versteckte Kameras und Abtastsensoren an Geldautomaten anbringt, um Daten von EC-Karten und Geheimnummern auszuspähen. Die Methode ist als sogenanntes Skimming bekannt.
Bericht: Angreifer von Brokstedt will zu Messerattacke in Zug aussagen
Rund zwei Monate nach einem Messerangriff in einem Zug in Schleswig-Holstein will der Tatverdächtige nach Angaben seines Verteidigers sein bisheriges Schweigen gegenüber den Ermittlungsbehörden brechen. Wie der "Spiegel" am Freitag berichtete, wird der 33-Jährige Ibrahim A. die Tat dabei seinem Anwalt zufolge nicht bestreiten. Sein Mandant werde darüber hinaus "eine Erklärung zu den Umständen abgeben", sagte der Verteidiger dem Magazin.
Bewährungsstrafe für IS-Rückkehrerin wegen Mitgliedschaft in zwei Terrorgruppen
Eine IS-Rückkehrerin, die Mitglied zweier extremistischer Vereinigungen im Ausland war, ist in Frankfurt am Main zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Die inzwischen 30 Jahre alte Fatiha B. schloss sich zuerst der radikalislamischen Al-Nusra-Front und später der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) an, wie das Oberlandesgericht der hessischen Metropole am Freitag mitteilte. Sie wurde auch wegen Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht verurteilt.
Mann verletzt mehrere Menschen mit Auto an Kölner Flughafen
Ein augenscheinlich psychisch kranker Mann hat in einem Parkhaus am Flughafen Köln/Bonn am Freitag mehrere Menschen angefahren. Der Mann konnte von der Polizei überwältigt werden, wie ein Sprecher der nordrhein-westfälischen Landespolizei in Köln sagte. Es wurden mehrere Menschen verletzt.
Mordanklage in Fall von getöteter 14-jähriger Ayleen zugelassen
Rund acht Monate nach dem Fund der Leiche der 14-jährigen Ayleen aus Baden-Württemberg hat das Landgericht im hessischen Gießen die Anklage der Staatsanwaltschaft zugelassen und das Hauptverfahren eröffnet. Termine für den Prozess müssten noch abgestimmt werden, teilte das Landgericht am Freitag mit.
Ehepaar tot in Bayern aufgefunden
Im bayerischen Landkreis Haßfurt ist ein Ehepaar tot aufgefunden worden. Die Ermittler gehen nach Angaben des Polizeipräsidiums Unterfranken in Würzburg vom Freitag davon aus, dass der Mann zunächst seine Frau und anschließend sich selbst tötete. Die Kriminalpolizei Schweinfurt ermittelt. Das Motiv sei womöglich in Eheproblemen zu suchen, erklärte die Polizei in Würzburg.
Anklage in Berlin gegen Pfleger wegen Missbrauchs und Vergewaltigung erhoben
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen 34-jährigen Pfleger erhoben, der mehr als zwei Jahre lang sechs geistig und körperlich beeinträchtigte Menschen sexuell missbraucht und vergewaltigt haben soll. Die Behörde wirft dem Mann insgesamt 71 Fälle des sexuellen Missbrauchs von Kranken und Hilfsbedürftigen vor, wie sie am Freitag mitteilte.
Dreijährige auf Bauernhof in Niederbayern von Traktorreifen erschlagen
In Niederbayern ist ein dreijähriges Mädchen auf einem Bauernhof von einem Traktorreifen erschlagen worden. Ein Rettungshubschrauber brachte das Mädchen zunächst in eine Klinik, wie die Polizei in Straubing am Freitag mitteilte. Dort starb das Kind an seinen schweren Verletzungen.
56-Jähriger in Niederbayern bei Reparatur unter Auto eingeklemmt - Mann tot
Bei Reparaturarbeiten ist ein 56-Jähriger in Niederbayern unter seinem Auto eingeklemmt worden und dabei ums Leben gekommen. Ein Angehöriger fand den Mann aus dem Landkreis Deggendorf am Donnerstag tot auf, wie die Polizei in Straubing am Freitag mitteilte. Die Beamten gingen von einem Unglück aus, Hinweise auf Fremdverschulden gab es nicht.
Zahl der Jägerprüfungen auf Rekordhoch
Immer mehr Menschen in Deutschland wollen einen Jagdschein machen. Im vergangenen Jahr traten 23.713 Teilnehmer zur staatlichen Jägerprüfung an und damit so viele wie noch nie, wie der Deutsche Jagdverband (DJV) am Freitag in Berlin mitteilte. Jeder Vierte fiel allerdings durch.
Bericht: Durchsuchungen bei Fahndung nach untergetauchtem früherem RAF-Mitglied
Ermittler haben bei ihrer Fahndung nach dem mutmaßlichen früheren RAF-Mitglied Burkhard Garweg laut "Spiegel" die Wohnung einer Schwester in Frankfurt am Main sowie ein von seinem Bruder genutztes Hotelzimmer in Hamburg durchsucht. Wie das Magazin am Freitag vorab berichtete, durchsuchten sie zudem die Wohnung seiner Eltern in Hamburg. Ziel war demnach die Suche nach Hinweisen auf Garwegs Aufenthalt. Die Angehörigen gelten demnach nur als Zeugen, nicht als Beschuldigte.
TUI zahlt Corona-Hilfen "vollständig" zurück
Der Touristikkonzern TUI hat angekündigt, die in der Corona-Krise bezogenen staatlichen Hilfen in Kürze gänzlich zurückzuzahlen. Der Konzernvorstand habe zu diesem Zweck einer Kapitalerhöhung in Höhe von 1,8 Milliarden Euro zugestimmt, erklärte das Hannoveraner Unternehmen am Freitag. "Mit dem Erlös aus der Kapitalerhöhung setzen wir um, was wir zugesagt haben: die vollständige Rückzahlung der staatlichen Corona-Hilfen", erklärte Vorstandschef Sebastian Ebel.
Von Interpol gesuchter Kryptowährungs-Unternehmer Do Kwon verhaftet
Einer der weltweit meistgesuchten mutmaßlichen Wirtschaftskriminellen ist offiziellen Angaben zufolge in Montenegro verhaftet worden. Die montenegrinische Polizei habe den flüchtigen Kryptowährungs-Unternehmer Do Kwon "mit gefälschten Dokumenten" am Flughafen in Podgorica festgenommen, erklärte Innenminister Filip Adzic am Donnerstag im Onlinedienst Twitter. Der Zusammenbruch seines Startups Terraform Labs hat im vergangenen Jahr rund 40 Millarden Anlegerkapital vernichtet und die globalen Kyptomärkte erschüttert.
Staatsanwaltschaft: Trump schürte "falsche Erwartung" einer baldigen Festnahme
Manhattans Oberstaatsanwalt Alvin Bragg hat das Verhalten von Ex-US-Präsident Donald Trump bei den Ermittlungen zu einer Schweigegeldzahlung an eine Pornodarstellerin kritisiert. Trump habe am Wochenende die "falsche Erwartung" einer bevorstehenden Festnahme geschürt, schrieb Braggs Büro am Donnerstag in einem Brief an drei republikanische Kongressabgeordnete.
Ungarn würde Putin auf seinem Gebiet nicht festnehmen
Ungarn würde den mit einem Haftbefehl vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) belegten russischen Präsidenten Wladimir Putin auf seinem Staatsgebiet nicht festnehmen. Das sagte der Stabschef von Ministerpräsident Viktor Orban, Gergely Gulyas, am Donnerstag und erklärte dazu, der Haftbefehl sei in Ungarn nicht rechtlich bindend. Das Römische Statut des IStGH sei nicht formell in das ungarische Recht aufgenommen worden, da es "gegen die Verfassung verstoßen würde".
Zwei Verdächtige nach Entführung von Mann aus Schwäbisch Hall in Untersuchungshaft
Nach der Entführung eines Manns aus Schwäbisch Hall nach Brandenburg sitzen zwei mutmaßliche Täter in Untersuchungshaft. Der Haftrichter am Amtsgericht Potsdam setzte am Donnerstag die Haftbefehle gegen die am Mittwoch festgenommenen 26 und 28 Jahre alten Männer in Vollzug, wie die Polizei in Aalen und Brandenburg mitteilte.
Fünfjähriger in Hessen startet Auto und schiebt parkende Wagen zusammen
Ein Fünfjähriger ist im hessischen Ober-Mörlen mit dem Auto seiner Eltern gegen einen anderen Wagen gefahren. Der Junge habe den Autoschlüssel "stibitzt", teilte die Polizei in Friedberg am Donnerstag mit. Er habe sich dann hinter das Steuer gesetzt und das Auto gestartet.
Deutschland fordert Uganda zu Verzicht auf Anti-Homosexuellen-Gesetz auf
Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Luise Amtsberg, hat Uganda zum Verzicht auf das drakonische Gesetz gegen gleichgeschlechtliche Beziehungen aufgefordert. Sollte Präsident Yoweri Museveni das bereits vom Parlament verabschiedete Gesetz in Kraft setzen, "würde es sich um eine schwere Menschenrechtsverletzung und eines der schlimmsten Gesetze gegen homosexuelle Menschen weltweit handeln", erklärte Amtsberg am Donnerstag in Berlin. "Ich appelliere an den ugandischen Präsidenten, dieses Gesetz nicht zu unterzeichnen."
15-jähriger Autofahrer sammelt ganzen Sack voll Anzeigen
Ein 15-jähriger Autofahrer hat in Hessen gleich einen ganzen Sack voll Anzeigen gesammelt. Der Jugendliche war am Mittwoch mit einem nicht zugelassenen Auto mit gefälschten Kennzeichen unterwegs, im Auto fanden die Beamten auch noch einen Schlagstock, wie die Polizei in Marburg am Donnerstag mitteilte. Zudem hatte der Jugendliche offenbar Marihuana konsumiert.
Nach Unfall in Baden-Württemberg hunderte Liter Milch auf Straße geflossen
Nach einem Unfall in Baden-Württemberg haben sich hunderte Liter Milch auf eine Straße ergossen. Der Tankanhänger eines Lastwagens geriet offenbar wegen zu hoher Geschwindigkeit am Mittwoch in einem Kreisverkehr in Remchingen ins Wanken und kippte um, wie das Polizeipräsidium in Pforzheim am Donnerstag berichtete.
Prozess gegen Schwimmtrainer wegen Missbrauchs von Kindern in Lüneburg begonnen
Wegen des Missbrauchs von Kindern in 84 Fällen muss sich seit Donnerstag ein 74-jähriger Schwimmtrainer vor dem Landgericht im niedersächsischen Lüneburg verantworten. Der Mann habe sich zum Prozessauftakt umfassend eingelassen, sagte ein Gerichtssprecher. Dies betreffe jedoch nur das äußere Tatgeschehen. Eine sexuelle Motivation räumte er demnach nicht ein.
AfD-Listen für Bürgerschaftswahl in Wahlbereich Bremen endgültig abgelehnt
Die AfD kann im Wahlbereich Bremen nicht an der Bürgerschaftswahl am 14. Mai teilnehmen. Der Landeswahlausschuss wies am Donnerstag Beschwerden aus der Partei gegen die Ablehnung zweier konkurrierender AfD-Kandidatenlisten durch den Bremer Wahlbereichsausschuss zurück und stufte diese als nicht zulassungsfähig ein. Die Entscheidung ist laut Landeswahlleitung endgültig und kann nicht weiter angefochten werden. Sie kann nur nachträglich in einem Wahlprüfungsverfahren vor dem Staatsgerichtshof des Landes angegriffen werden.
Prozess gegen zwei mutmaßliche IS-Mitglieder in Celle begonnen
Vor dem Oberlandesgericht Celle müssen sich seit Donnerstag zwei mutmaßliche IS-Mitglieder verantworten, die unter anderem an Propagandadokumenten mitgearbeitet haben sollen. Dem 61 Jahre alten deutschen Staatsbürger Aleem N. wirft die Anklage außerdem vor, zwei Anschläge vorbereitet zu haben. N. und der 26 Jahre alte staatenlose Mahmoud A. S. sollen seit Jahren Anhänger radikalislamischer Ideen sein und sich spätestens seit 2017 mit der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) identifizieren.
Mann in Berlin homophob beleidigt und mit Reizgas besprüht
Im Berliner Stadtteil Schöneberg haben zwei Unbekannte einen 50-Jährigen homophob beleidigt und ihm anschließend Reizgas ins Gesicht gesprüht. Wie die Polizei mitteilte, war der Mann in der Nacht zu Donnerstag gegen 3.35 Uhr in Begleitung eines Bekannten zu Fuß unterwegs. Die beiden wurden zuerst von den zwei Unbekannten homophob beleidigt.